Unsere bisherigen Veranstaltungen
Gemeinwohlfest Zossen 06.10.2024
Herbstfeuer 05.10.2024
2. Wintermarkt in Zesch am See
„Karneval in Lindenbrück“
Das Lindenblütenfest des Jahres 2023
Wer Anfang des Jahres noch leise Zweifel daran hatte, dass das geplante 13.Lindenblütenfest unter dem Motto „Karneval in Lindenbrück“ nahtlos an die Traditionen der bisherigen erfolgreichen Feste anknüpfen würde, der durfte diese beim Anblick und Erleben des Dorfstraßentrubels am letzten Juniwochenende ganz schnell vergessen.
Sicherlich, Karneval im Juni auf dem Dorf und im Februar am Rhein kann man nicht vergleichen.
Aber das Ergebnis der Bemühungen des Vereinsvorstandes und des Ortsvorstandes nun ein schönes Sommerfest für Groß und Klein, Alt und Jung zu organisieren, konnte sich durchaus sehen lassen. Dazu die Bereitschaft all der Freunde und Nachbarn, sowie der vielen Dauercamper, die auch in den vergangenen Jahren immer bereit waren, sich voll und ganz für diese Sache einzusetzen, konnten eine gelungene Veranstaltung garantieren.
(Hut ab, Ihr Kuchenfrauen)
Der Markt rund um die Dorfstraße bot jedermann Unterhaltung, gute Getränke und manches für den Appetit. Und es gab viele Gelegenheiten, sich hinzusetzen, einfach zuzuschauen, geschützt durch die großen Zelte und auf den vielen Bänken im Schatten unter den blühenden Linden.
Das vierstündige Programm des Tages bot alles, was ein Karnevalsfest braucht. Den großen Umzug mit Prinz Manfred dem 3. und Prinzessin Christine die 1. im Prachtgefährt, die Tanzmädchen vom DKC, die Traumtänzer vom Campingplatz (sehr originell), der Tanz mit dem Luftballon und die Polonaise mit den schönsten Kostümen.
Mir ist aufgefallen, wie liebevoll manche Eltern ihre Kleinen herausgeputzt haben. Kein Wunder, das der erste Preis an eine kleine indische Prinzessin vergeben wurde. Viele Besucher des Festes waren kostümiert und dem, etwas geschrumpften, Elferrat viel es schwer, zwischen dem originellsten und schönsten Kostüm zu entscheiden.
Alles in allem ein gelungenes Fest, ein anstrengender Tag für diejenigen, die für den Erfolg gearbeitet haben, ein großer Dank von den zufriedenen und dankbaren Gästen.
Und da soll noch einer sagen, es gäbe auf dem Land nur Langeweile.
Einen schönen Sommer wünscht Ihnen
Christel Dürlich
Das Osterfeuer 2023
loderte in diesem Jahr, für alle Freunde dieses „Winter-Vertreibungs-Ritual“, nicht nur in Lindenbrück, nein, auch auf dem Campingplatz am Ufer des Großen Zeschsees.
Damit hatten die Vereinsmitglieder, wie auch alle Einwohner der drei Ortsteile die Wahl, entweder der Einladung des Ortsbeirates oder der Vereinsvorsitzenden und Campingplatzchefin, zu folgen.
So konnte jedermann selbst entscheiden, welchen Weg er zurücklegen muss, um an die Bratwurst, den Schaschlik und die Getränke zu kommen.
Eines war sicher, sowohl hier als auch da konnte man in angeheizter Stimmung und Umgebung, die besondere Atmosphäre dieses Vorfrühlingsabends genießen und nach langer Zeit wieder einmal Freunde und Nachbarn begrüßen.
Aber was wäre dieser Abend ohne die standhaften, fleißigen Helfer am Grill und am Getränkestand.
Ich hoffe, sie haben es gern getan und wir bedanken uns für die gute Betreuung.
Bald rückt das Lindenblütenfest in greifbare Nähe und damit die Frage: Was ist zu tun, um dem Motto “Karneval in Lindenbrück“ gerecht zu werden. Unsere Lindenbrücker Kuchenfrauen haben es leicht, sehen sie doch zu jedem Fest schmuck und schnucklig aus, egal welcher Hut gerade Mode ist.
Ich bin sicher, das es auch 2023 diese oder jene Überraschung geben wird. Die Dorffeste der letzten 10 Jahre haben das immer wieder bewiesen.
Und außerdem: Unser Dorffest hat in weiter Umgebung einen guten Ruf zu verteidigen. Auch den kann man schließlich nicht aufs Spiel setzen.
Vielleicht gibt es Antworten schon zur Mitgliederversammlung am 29.4.2023.
Das erhofft sich
Christel Dürlich
Unser 2. Knutfest
Das Jahr 2023 hat gerade angefangen und der nächste geplante große Höhepunkt unserers Vereinsleben liegt noch in weiter Ferne.
Und was hilft am besten gegen die "Januar-Langeweile"?
"Das Knutfest"
Es soll ein nachweihnachtlichter Brauch aus Schweden sein, ich glaube jedoch, dass hat sich jemand ausgedacht, um die Weihnachtsbäume, die nun langsam ihre Nadeln verlieren, auf unterhaltsame Weise zu entsorgen.
Wenn dazu auch noch Glühwein, Schmalzstullen und eine leckere Bratwurst(mit oder ohne Semmel) gereicht wird, ist die Welt dann wieder in Ordnung?
Vielleicht!
Aber zumindest ein wahrhaftiger Lichtblick an einem trüben und ungemütlichen Januartag.
Das Besondere an diesem lodernden Feuer ist das Knistern der brennenden Fichtennadeln und der eigenartige Geruch, den die brennenden Bäume verbreiten.
Aber schnell sind die Flammen und schon bald hat das Bäumchen seinen Zweck als "Weihnachtsbaum" erfüllt.
Aber Groß und Klein, Alt und Jung fanden die Wärme und das Licht des Feuers als sehr angenehm.
Und der Vorstand des Vereins findet es als sehr erfreulich, dass zahlreiche Leute, mit und ohne Rollator, die Einladung zu diesem Treffen angenommen haben und dankt allen Helfern für ihren Einsatz zum Gelingen des "Knutfest 2023".
Bis zum nächsten Mal
Ihre Christel Dürlich
1. Wintermarkt in Zesch am See
Der erste Wintermarkt in Zesch am See
Die Erwartungen, Wünsche und Gefühle, mit denen die so nüchternen Europäer dem letzten großen Fest des Jahres entgegensehen, können unterschiedlicher wohl nicht sein, denn zur Zeit jagt eine Schreckensnachricht die andere.
Brauchen wir also noch etwas fürs Herz und Gemüt in dieser so tristen Jahreszeit?
Die großen Weihnachtsmärkte mit ihrem Lichterglanz und dem riesigen Angebot an Süßwaren und Genüßlichkeit sind viel zu weit weg, als das die Leute vom Land sich da verlustieren könnten.
Der Vorschlag oder die Idee des Vorstandes vom Verein, in diesem Jahr den Versuch mit einem eigenen Wintermarkt für den Ortsteil zu starten, einen Miniweihnachtsmarkt sozusagen, fand Zustimmung und siehe da, die Optimisten hatten recht.
Ja, der Aufwand hat sich gelohnt und das Vertrauen auf die schöpferischen Ideen der Partner war gerechtfertigt.
Die Verkaufshäuschen (von der Stadt zur Verfügung gestellt, dienten als Schaufenster für die Handarbeiten der Frauen und Mädchen, für den köstlichen Kuchen der Kuchenfrauen , für Bratwurst und Glühwein.
Die hübschen Bastelarbeiten der Kita „Rappelkiste“ und die modischen Maschen fanden bald ihre Interessenten.
Das geheizte Vereinshaus lud die Kinder zu eigenen Bastelarbeiten ein und über allem, dem loderndem Feuer, der Dekoration mit Geschenkpaketen unter den Fichten, die Lichterketten stimmte die Weihnachtsmusik die Besucher auf die kommenden Feiertage ein.
Und die Nachbarn und Bekannten kamen, waren es anfangs junge Elternpaare, die mit ihren Kleinen am Feuer standen und sich aufwärmten, so kamen mit der Zeit auch die Freunde und Nachbarn aus Lindenbrück und Funkenmühle.
Mit dem Einbruch der Dunkelheit wurde der Anger Zesch am See zu einer leuchtenden kleinen Insel in der Winternacht.
Man kann dem Vorstand und den freiwilligen Helfern zu dieser Initiative gratulieren und danken für die Mühe und Arbeit, die ein solches relativ kleines Fest verursacht, denn, wie ich mir berichten ließ, brachte dieser Adventsnachmittag wahrscheinlich für alle, die nach Zesch am See kamen, genau die richtige Stimmung für den Festtagstrubel.
Ihnen und ihren Familien wünsche ich von ganzem Herzen ein ruhiges und schönes Weihnachtsfest.
Mit weihnachtlichen Grüßen
Christel Dürlich
Zesch am See , den 5.12.2022
Spielenachmittag im November 2022
Unser Archiv
2022
15 Jahre „Verein am Mühlenfließ” - ein „denkwürdiges” Ereignis
Im Jahr2007 fanden sich, nach einer lebhaften Bürgervsammlung im Gasthof Grigoleit, einige Männer und Frauen aus Lindenbrück,Funkenmühle und Zesch am See, um einen Verein zu gründen, der die Interessen der Einwohner der drei Gemeindeteile vertritt und ihnen eine Stimme gibt.
Die Anfangsjahre waren nicht einfach,auch durch mehrfachen Vorstandswechsel und erst mit Rainer Krawczyk als Vorsitzender und Brigitte Krawczyk als Geschäftsfüherin,wurde eine kontinuirliche Vereinsarbeit möglich, für die wir ihnen heute unseren Dank aussprechen.
Der Vorstand des Vereins unter der Leitung der neugewählten Vorsitzenden, Andrea Voltz,dankte am 10.09.2022 besonders den Bürger und Bürgerinnen, die mit ihrem ganz persönlichen Einsatz, mit Lust und Freude, aber auch mit viel Arbeit, Zeit und Mühe das Vereinsleben in diesen Jahren gestaltet haben.Wir kennen sie alle, denn sie sind unsere Freunde und Nachbarn. Und wenn wir und treffen, freuen wir uns.
In ihrer Begrüßungsrede erinnerte Andrea Voltz auch daran, dass alle Feste, alle Reisen, alle Aktivitäten der letzten 10 Jahre mit intensivem Planungs- und Organisationsaufwand verbunden waren.Aber wenn man dann unsere Gäste und Besucher sehen konnte, die mit Freude und Begeisterung dabei waren, hatten sich alle Mühen, aller Einsatz für das Gelingen gelohnt.
Insofern hat der Verein auch das gesamte Leben in unseren Dörfern positiv beeinflusst. Freundschaft und Nachbarschaft sind gewachsen und haben die Verbundenheit mit unseren Wohnorten gefestigt.
Wir erinnern uns gerne an die Senioren-Jahresendfeiern, an die Bildungsfahrten in schönen Gegenden unseres Landes, an die Oster-u. Herbstfeuer und vor allem an die Lindenblütenfeste, die zweifellos wunderbare Höhepunkte waren.
Doch die Zeit bleibt nicht stehen. Corona war eine Zäsur und hat uns geschadet.
Nun ist der neue Vorstand dabei, an diese Erfolge anzuknüpfen, mit neuem Elan und neuen Ideen die Vereinsarbeit zu gestalten.Alle Mitglieder, auch alle, die das werden wollen, sind aufgerufen, gemeinsam neue Ziele anzustreben und den Vorstand bei diesem Vorhaben zu unterstützen.
Christel Dürlich
Mitglied des Vereins „Am Mühlenfließ”
2019
UNSER DORFFEST 70 JAHRE DDR 1949 – 2019
Dieses Thema zum Motto für ein Dorffest im Jahre 2019 zu machen ist
heutzutage recht ungewöhnlich. Noch dazu für ein Dorffest, das seit
mehr als 10 Jahren für seine Themen, seine Gestaltung und die Art, wie die Bürgerinnen und Bürger es zu „ihrem“ Dorffest machen, weithin
bekannt ist. Dass jedoch an diesem Juliwochenende so viele Besucher
kamen, auch aus der Stadt, aus dem Umkreis der Ortschaften, kann
auch einen besonderen Grund haben.
Waren es die eigenen Erinnerungen, Erlebnisse, Gefühle der
Heimatverbundenheit und auch der Erfahrungen aus der Jugend, der
Zeit des Erwachsenwerdens in dem Staat DDR, die Neugier der
jüngeren Generation auf „alte Zeiten“ oder nur die Nostalgie und der
Humor im Blick auf längst Vergangenes?
Ich glaube, da ist von alledem etwas dabei gewesen. Wer kann sich
schon das Lächeln verkneifen beim Anblick der schmucken Trabant-
Kabrios, der Trabi-Kübelwagen aus NVA-Zeiten oder auch des alten
„Famulus“-Traktors, der da hinter einem riesigen Strohballen hervorguckte?
Waldemars Camping- und Reise-Wartburg, noch immer ein
Schmuckstück, wie auch die Reihe der Mopeds und Mofas auf dem
Zossenhof, fanden ihre Bewunderer.
Selbst das kleine liebevolle Museum in der Dorfmitte lockte zahlreiche
Schaulustige, und so manches schöne alte Porzellanteil oder eines der zahlreichen bejahrten Küchenutensilien ging da in neue Hände über und wird weiter in Ehren gehalten.
Ein gewisser Höhe- und Haltepunkt für viele Besucher war auch der gut erhaltene und gepflegte Zekiwa-Kinderwagen aus den achtziger Jahren, sogar mit Originalausstattung, aber mit moderner Baby-Puppe, den Anett Hamann aus Zesch am See als Ausstellungs- und Anschauungsstück mitgebracht hatte. Ich habe selten so viele lächelnde und erstaunte Gesichter von Menschen aller Altersgruppen gesehen, wie an diesem Nachmittag an Anetts und Gretchens Handarbeitstresen.
Zum Fest gehört auch die Sorge für das leibliche Wohl, und so fanden
die unterschiedlichen Angebote rechts und links der Dorfstraße immer
ihre Abnehmer. Allen, die fleißig vorbereitet haben, und die sich dann
stundenlang um ihre hungrigen Gäste gesorgt haben, sei an dieser
Stelle herzlich gedankt, auch im Namen des Vereins- und Ortsvorstandes. Hervorheben möchte ich aber die Lindenbrücker
Frauen, die mit 42 Kuchen in schönster Konditoreiqualität den
Leckermäulchen einen großen Genuss bereitet haben. Mit ihren
Dederonschürzen und ihrer Standdekoration boten sie einen recht
erfreulichen Anblick, wie einige andere Besucher, z.B. in FDJ-Bluse und Pionierkleidung mit Halstuch auch.
Manches bleibt hier unerwähnt, auch aus Platzgründen, aber ich glaube schon, dass vielen Gästen, unter ihnen auch erfreulicherweise unsere Bürgermeisterin Frau Schreiber, sich gern an diese oder jene Episode erinnern werden, und sei es die Abgas-Wolke des Autokorsos.
Für Unterhaltung sorgte auch ein DDR-Quiz mit vielen Fragen aus dem
Alltag der DDR. Die Einzelheiten dazu findet der geneigte Leser auf
einem anderen Blatt.
Meine persönliche Hochachtung allen Freunden, die diesen Tag zu
einem Erlebnis gemacht haben.
Christel Dürlich